Foto: Teresa Grünhage

Mach mit! Die ersten Tage der Mitmachstadt Düren

am 21. Juni 2016 | in Mitmachstadt, Perspektive Umbruch | von | mit 0 Kommentaren

Eine halbe Tonne Ton ist bereits verarbeitet. Erste Bäume und Häuser erheben sich aus der frisch geformten Landschaft. Schon nach vier Tagen ist ein Ort entstanden, an dem sich Zukunftsträume und Phantasien mit Erinnerungen vereinen: Willkommen in der Mitmachstadt Düren!

Seit dem 15.6. wächst die Mitmachstadt auf dem Hof des ehemaligen Haus 5 des LVR-Klinikum Düren in jede Richtung. Aus mindestens sieben Tonnen Ton soll eine große Städtelandschaft entstehen, die sich täglich verändert und wächst. Menschen, die vielleicht ohne das Projekt nie zusammengekommen wären, bekommen die Möglichkeit gemeinsam künstlerisch zu gestalten.

Foto: Teresa Grünhage

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Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft realisiert dieses Projekt in Kooperation mit dem Förderverein Psychatriegeschichtliches Dokumentationszentrum e.V. und lädt alle Besucher und Besucherinnen des LVR-Klinikums, Bewohnerinnen und Bewohner Dürens und aus den Nachbarstädten herzlich ein mit zubauen und künstlerisch mitzugestalten.

Bis zum 4. September steht die Mitmachstadt Düren an zwei Nachmittagen in der Woche und am Wochenende allen Interessierten offen.

Wie sieht Düren in 200 Jahren aus? Der Künstler Herlambang Bayu Aji entwickelte mit den Teilnehmenden Zukunftsideen. Foto: Teresa Grünhage

Wie sieht Düren in 200 Jahren aus? Der Künstler Herlambang Bayu Aji entwickelte mit den Teilnehmenden Zukunftsideen.
Foto: Teresa Grünhage

Am vergangenen Wochenende ermöglichte der Künstler Herlambang Bayu Aji in seinem Workshop „Gesucht: Erbauerinnen und Gestalter für Düren 2216“, den Teilnehmenden die Mitmachstadt mit eigenen Zukunftsvorstellungen zu gestaltet. Die ersten Grundsteine der Stadt wurden gesetzt und Häuser der Zukunft gebaut. Entstanden ist eine hügelige Landschaft, aus der sich mehrstöckige Gewächshäuser, Wohnblöcke der Zukunft, wieder aufgebaute ehemalige Wahrzeichen der Stadt Düren, eine zauberhafte Parkanlage und Gebäude mit Drohnenlandeplätzen vereinen. Wie sich diese Stadt weiterentwickeln wird, werden die nächsten 11 Wochen zeigen. Künstlerworkshops bieten Impulse und weitere 6,5 Tonnen Ton stehen für die Umsetzung vielfältiger Ideen bereit.

Herzliche Einladung zum Mitmachen!

Foto: Teresa Grünhage

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