Ateliersituation Klaus Kleine, Februar 2018, Köln Foto: Stefanie Klingemann

LANDSCHAFFEN mit dem Künstler Klaus Kleine

am 09. Mai 2018 | in Landschaffen, Perspektive Umbruch | von | mit 0 Kommentaren

LANDSCHAFFEN –  Ist die Entfaltung einer eigenen – inneren – Landschaft über die Tätigkeit und das gemeinsame Schaffen möglich?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen können wir über die Teilnahme am Kunstprojekt LANDSCHAFFEN vom 15.8.-05.10.2018 im Klinikpark der LVR Klinik Mönchengladbach gemeinsam in Erfahrung bringen.

Das Material keramischer Ton bildet hierbei den Ausgangspunkt der gestalterischen Auseinandersetzung. Patientinnen und Mitarbeitende der Klinik, Besucherinnen und Einwohner aus Mönchengladbach sind eingeladen, im Klinikpark künstlerisch tätig zu werden und sich in der offenen Gruppe auszutauschen. Jede Woche geben Künstlerinnen und Künstler Einblicke in ihren Umgang mit dem Werkstoff Ton.

Vom 15.08.-18.08.2018 von jeweils 14-18 Uhr ist es möglich dem Künstler Klaus Kleine über die Schulter zu schauen. Der in Köln lebende Künstler bietet Einblicke in das versteckte und verborgene Arbeiten mit Ton. Hierbei wird das Prinzip des Zufalls als Ausgang für die Entstehung von Objekten genutzt. Klaus Kleine entwickelt hierfür das „Arbeiten im Dunklen“.

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In ein mit Ton gefülltes Behältnis wird von oben hinein durch ein Loch mit der eigenen Hand ein Hohlraum gegraben. Dieser entstandene Hohlraum bildet den „verborgenen Raum“, der durch das intuitive Graben im Material entsteht und in seiner Dimension und ästhetischen Ausprägung lediglich zu erahnen ist. Dieser entstandene Freiraum wird mit Sand und Beton ausgegossen und das hieraus entwickelte Objekt wird nach dem Aushärten des Materials vom umliegenden Ton befreit, sodass eine Positivform des verborgenen Raums sichtbar wird. In seiner Form lässt das Objekt viele Assoziationen zu Objekten aus Geologie und Mythologie zu.

Ateliersituation Klaus Kleine, Februar 2018, Köln
Foto: Stefanie Klingemann

Der Künstler gibt Einblicke in die handwerklichen und gestalterischen Prozesse zur Realisierung einer Arbeit aus Ton und bietet die Möglichkeit unter seiner Anleitung an einem eigenen Objekt zu arbeiten. Es kann gleichzeitig an verschiedenen Objekten gemeinsam oder in Einzelarbeit gearbeitet werden.

Alle, die an diesem Projekt mitarbeiten möchten, können einen eigenen „verborgenen Raum“ schaffen. Diese Objekte müssen nicht groß sein! Es kann in fünf Minuten eben wie in 15 Stunden eine eigene Arbeit entstehen.

Weitere Informationen zum Projekt sind nachzulesen auf der Projektseite LANDSCHAFFEN

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