Von links: Michael Vorfeld, Janina Janke, Hilary Jeffrey, Mariel Supka, Maurice de Martin: Foto: Ruth Gilberger

Neue Wege der Erfahrung: Vor Ort bei „Just Intonation“ – einem mikrotonalen Musiktheaterprojekt in der Immanuel Klinik Berlin-Rüdersdorf

am 19. März 2019 | in Allgemein, Wagnisse des Neuen | von | mit 0 Kommentaren

In dem partizipativen Kunstprojekt „Just Intonation“ der Berliner Künstler Maurice de Martin und Janina Janke, die seit Jahren unter dem Namen „Unknown Spaces“ zusammenarbeiten, geht es um die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Normen und deren Abweichung – ein Kernbereich der Psychiatrie und zumeist der Raum, in dem künstlerisches Schaffen entsteht.

Durch eine kontinuierliche Vor-Ort-Recherche der projektbeteiligten Künstlerinnen und Künstler und den direkten Austausch mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden entstehen Texte, eine interaktive Partitur und selbsterbaute Instrumente, die am 19. Juni 2019 in einer installativen musikalischen Aufführung vor Ort in Rüdersdorf zusammengeführt werden.

Das Projekt entsteht in Kooperation mit der Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft.

Während des 4-tägigen Musiklabors, einem experimentellen Erprobungsraum mit drei professionellen Musikern für alle Interessierten im Februar dieses Jahres, hörte ich nicht nur zu, sondern wagte gemeinsam Neues mit dem Material Klang, Stimme, Raum und Instrumenten – und machte die Erfahrung, dass Musik (machen) unmittelbar bewegend ist.

Mehr direkt vom Ort des Geschehens im Interview zu hören in dem schönen Beitrag von Henrik Küster, dem Redakteur von Radio Paradiso, Berlin:

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